Interview mit Kurt Schwerdt
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Fragen an Kurt Schwerdt betreffend den Einsatz der 62. Volksgrenadier Division während der Ardennenoffensive. Kurt war Offizier im Grenadierregiment 164 der 62. VGD.

 

Name: Kurt Schwerdt                                                            

Höchster Dienstgrad: Oberleutnant

 

Zugehörigkeit 1944/45: Gren.Regt.164 als Adjutant des Regimentskommandeurs.

 

Kommandeure: Regt: Oberst Jüttner – Division: Oberst Kittel

 

Wo erfolgte Ihre  Rekrutenausbildung?

In Burg bei Magdeburg. Meine erste Einheit war das Infanterieregiment 66 der 13. Infanteriedivision. Interessant: Mein Vater kämpfte mit diesem Regt. im 1. Weltkrieg gegen Frankreich.

 

Welche spezielle Ausbildung erhielten Sie?

Es gab keine spezielle Ausbildung, nur Führung und die Grundinfanterieausbildung.

 

Gab es eine Ausbildung in erster Hilfe, Zeichengabe, Funk oder in der Verwendung von spezieller Ausrüstung? Wenn ja, welche Art?

Ich lernte ein kleines bisschen der ersten Hilfe und Zeichengabe, auch die Grundbegriffe des Funkens. Dies war Teil der Ausbildung für die Offizierslaufbahn, an der ich 1939 teilgenommen habe.

 

Wie wurden Sie für die Offizierslaufbahn ausgewählt?

Nachdem ich mein Abitur in Magdeburg bestanden hatte, meldete ich mich freiwillig für die Offizierslaufbahn.

 

War die Ausbildung ausreichend für den Kriegsdienst?

Ja, sicher, sofern eine solche Ausbildung jemanden für einen möglichen Krieg vorbereiten kann.

 

Wann erfuhren Sie vom neuen Einsatzraum der Division nachdem die Verlegung der  Division begonnen hatte?

Gleich nachdem wir aus Schlesien in westliche Richtung verlegten, war uns klar, dass wir nicht gegen den Russe kämpfen würden. Erst im Raum Köln erführen als von unserem Zielort: Prüm. Als wir den neuen Unterkunftsraum Prüm-Eifel erreichten, erfuhr ich von offizieller Seite erst am 14. Dezember 1944, dass wir eine neue Gegenoffensive gegen die amerikanischen Linien beginnen würden.

 

Beschreiben Sie bitte die Umstände, unter denen man zuerst von der bevorstehenden Offensive erfuhr:

Wir wussten alle, dass wir ein Teil einer bevorstehenden Offensive sind, aber das war nichts Offizielles. Überall in der Eifel waren Tausende von zusammengezogenen deutschen Einheiten und so konnten wir uns denken, was in der nahen Zukunft geschehen würde. Aber von offizieller Seite erfuhren wir - nur die höchsten Offiziere, Divisions- und Regimentskommandeure - am Abend des 14. Dezember, dass wir mit dem Angriff in kurzer Zeit beginnen würden. Die meisten kleineren Offiziere bis runter zu den Zugführern erfuhren in den meisten Fällen erst was los ist, als am Morgen des 16. Dezember der Artillerieschlag begonnen hatte und damit die Offensive startete, erst kurz davor erhielten sie die Befehle zum Angriff. Dies war auf die hohe Stufe der Geheimhaltung zurückzuführen.

 

Welche Information erhielt man von der Division über den Angriffsbereich?

Nur durch persönliche Erkundungen lernten wir das Terrain kennen. Ich war der Adjutant des Regimentskommandeurs und erfuhr somit viel mehr als die Bataillonkommandeure oder Kompaniechefs. Die niedrigeren Einheitsführer konnten nur einem kurzen Blick auf den  Frontbereich am späten Nachmittag und Abend des 15. Dezembers werfen. Alles andere erfuhren diese erst, durch die von der Divisions- bzw. Regimentsführung gegebenen Befehle und ausgehändigten Karten. Der Mangel an Information, welche die amerikanische Frontlinie betraf, sollte zurückgezahlt werden, als der Angriff früh am Morgen begann. Die eigene Artillerie schoss auf Stellungen, wo man den Feind vermutet hatte, aber in Wirklichkeit ging das Sperrfeuer hundert Meter zu weit. Das Problem war, dass man nur einen Tag Zeit hatte, den Angriff auf der Divisionsebene zu planen. Viele Kompanien liefen direkt in die feindliche Stellung, da man vermutete, diese müsste noch weiter entfernt sein. Auch der Nebel und die Flakscheinwerfer, welche uns den Weg leuchten und gleichzeitig den Amerikaner irritieren sollten, waren ein massives Problem. Oft erkannte man eine eigene oder feindliche Stellung erst, als man Stand vor davor stand.

 

Wie ist Ihre Meinung über die Waffen, die man während der Kämpfe sah bzw. benutzte? Waren sie zuverlässig?

Ich selbst konnte keine Waffe wegen meiner fehlenden Hände benutzen. Aber die Waffen - Sturmgewehre, Karabiner, MP, MG, Granatwerfer und PAK - die wir beim Regiment verwendeten, waren sehr zuverlässig, und die Unterstützung unserer Artillerie war sehr gut und sehr wirksam. Wir hatten auch immer einen unterstellten Zug Sturmgeschütze vom Panzerjägerbataillon 162 mit uns. Dies machte den Vormarsch sehr viel leichter.

 

Wie zuverlässig waren sie bei den Klima- und Wetterbedingungen?

Die erste Zeit waren die Waffen sehr gut in der Verwendung, aber nach dem Januar 1945 litten viele der automatischen Waffen durch die starke Kälte an Ladehemmungen. Sie waren oft erst wieder brauchbar, nachdem die Männer auf die Waffen urinieren, um so die Vereisungen aufzutauen.

 

Wie Gut waren die Versorgungsdienste für die Einheit?

Wir waren von Anfang an sehr knapp an Treibstoff, die Munitionslage aber war immer sehr Gut, da die Bataillone ein großes Maß an Munition mit sich führten.

 

Wie denken Sie über die Führung während der Gefechte?

Oberst Jüttner war ein sehr guter Frontoffizier, der immer wissen wollte, was in der vordersten Frontlinie los ist. Also war er viel mehr in der Feuerlinie zu finden als in seinem Befehlsstand. Er war für jeden befehlsführenden Offizier im Regiment stets ein gutes Beispiel. Jüttner besuchte oft die vorderen Stellungen bis hinab zu den einzelnen Zügen, und hierdurch kamen wir oft auch unter feindliches Feuer. Durch diese Art und Weise der Kriegsführung war Jüttner auch sehr beliebt bei den Männern in der Einheit.

 

Wer waren die wirklichen Führer? - Offiziere, Unteroffiziere oder Mannschaften?

Wir waren die neue Aufstellung für die alte 62. Infanteriedivision, die in Russland zerschlagen worden war. Als der Neuaufbau in Schlesien begonnen hatte, kamen alte Verbände der 62. Division und viele Veteranen anderer Divisionen zum Einsatz in den Reihen der neuen Division, hierdurch waren wir in der Lage ein stabiles Skelett für die neu geformte Einheit zu errichten. Die folgende Ausbildung war wirksam und schwerpunktmäßig für einen angreifenden Verband. Hierdurch konnten wir eine Reihe guter  Offiziere und Unteroffiziere zusammenschweißen. Viele der Männer waren bereits Veteranen des Russlandfeldzuges. Ich kann nicht sagen, dass die wirklichen Führer Diese oder Andere waren; die Einheit war mit Männer in allen Rängen und Graden in einem sehr guten Zustand, sogar die Jüngeren.

 

Wie oft sahen Sie höhere Kommandeure in Ihrem Regimentsbereich?

Generalmajor Friedrich Kittel besuchte nahezu jeden Tag den Regimentsgefechtsstand und auch die Gefechtsstände der Bataillone. An einem Tag, es muss der 17. oder 18. Dezember gewesen sein, erhielten wir (das Regiment 164) Besuch durch Generalfeldmarschall Model mit seinem gesamten Stab. Jüttner wurde in Vielsalm durch einen Granatsplitter leicht verwundet, daran können Sie sehen, dass er immer mit der kämpfenden Einheit draußen war.

 

Wie denken Sie über die Disziplin in der Division zu dieser Zeit?

Die Einheitsdisziplin war sehr fair und hoch. Es gab eine zusammenhängende Stärke bestehend auf dem Vertrauen zu Jedermann. Sie konnten sich immer auf die Männer verlassen, die neben Ihnen standen, von denen viele erfahrene und dekorierte Veteranen waren.

 

Wie war die Moral in Ihrer Einheit? Welche Wirkung hatte der Kampf auf die Moral? Welche Faktoren halfen, die Moral zu verbessern?

Die Moral des Regiment war sehr hoch bis Ende Dezember, Anfang Januar, als die alliierte Gegenoffensive gegen unsere Linien begann. Nun musste den Regimentstruppen gesagt werden was zu tun war, was zuvor selbstverständlich auf eigene Initiative geschehen war. Jüttners Nähe zu sogar den kleinsten Soldaten in der vordersten Linie war Anlass für die erhöhte Moral bei den Soldaten.

 

Wie effektiv war die medizinische Versorgung an und hinter der Frontlinie?

Die medizinische Versorgung war nicht immer sehr Gut. Die Division war zu schnell vormarschiert, die Straßen waren verstopft mit Divisionen, die nach vorne wollten und mit gefangenen Amerikanern, die in den rückwärtigen Bereich geführt wurden. So kam es, dass erste Hilfe oft spät, manches Mal auch zu spät kam.

 

Falls Sie jemals unter einen feindlichen Panzerangriff kamen, erklären Sie bitte unter welchen Umständen und wie Ihre Reaktion auf den Angriff war. Wo kam es zu diesem Angriff?

Wir gerieten in der Nähe von Saint Vith und ebenfalls im Raum Vielsalm unter Panzerfeuer. Als wir in der letzt genannten Ortschaft einmarschierten, standen wir plötzlich vor einem bewegungsunfähigen Sherman Panzer, welcher das Feuer gegen unsere vordere Linie eröffnete, die bereits den Panzer passiert hatte - welcher sehr gut in den Ruinen einer Farm getarnt war. Nachdem der Panzer einige Mal auf unsere Infanterie geschossen hatte, war diese dazu in der Lage, den Panzer einzukreisen und von der unterstützenden feindlichen Infanterie abzuschneiden. Als der Panzerkommandant erkannte, dass jeder weitere Widerstand zwecklos ist, kapitulierte dieser gegenüber dem führenden Kompaniechef. Wir hatten einige Verluste, zwei oder drei Gefallene, und die Amerikaner hatten 4 Gefallene und 12 Männer, darunter die Panzerbesatzung, gerieten in Gefangenschaft.

 

Wurden Sie während des Kampfes verwundet?

Neben einigen Kratzern und kleineren Splitterverletzungen erhielt ich einen Streifschuss durch meine Uniformjacke. Aber das war alles nichts Tragisches.

 

Wie würden Sie die Kampfleistung Ihrer Einheit charakterisieren? War es das Ergebnis von Führung, Disziplin und Zusammenhalt, Mut oder Furcht oder andere Faktoren?

Die Leistungen, die das Regiment während der Kämpfe hervorbrachte, waren das Ergebnis der Führung, gepaart mit Disziplin, Mut und Kameradschaft.

 

Was und wie war Ihr erster Feindkontakt?

Am Morgen des 15. Dezember war ein Zug der 3./164 dazu in der Lage, 3 Gefangene der 106. US - Infanteriedivision einzubringen. Sie wurden zum verhörenden auf den Regimentsgefechtsstand gebracht.

 

Wie stark war der feindliche Widerstand?

Wir wussten bereits dass die gegenüberliegende Division - die 106. US Infanteriedivision - eine grüne Einheit war die gerade erst auf dem Kontinent angekommen war, so dachten wir, dass es ein leichtes sein wird, durch deren Linien zu brechen. Aber deren Widerstand war es, was uns daran hinderte, unser erstes Tagesziel - Einnahme von Saint Vith - zu erreichen. Der Plan Saint Vith am ersten Tag einzunehmen war zerstört worden durch den starken und verbissenen Widerstand. Sie kämpften wie alte Veteranen und waren dazu in der Lage gegen schwerste Infanterieangriffe, die durch Sturmgeschütze und Artillerie unterstützt wurden, zu bestehen.

 

Wie gut trainiert, geführt und bewaffnet schienen sie zu sein?

Sie waren effektiv darin ihre Stellungen zu halten, aber es mangelte an der Fähigkeit einer beweglichen Kriegsführung. Die feindliche Bewaffnung war sehr Gut, wir verwendeten auch vieles an feindlichem Material als Beutegut.

 

Welche Auszeichnungen haben Sie während des Krieges erhalten?

EK II, EK I, Verwundetenabzeichen, Nahkampfspange, Reiterabzeichen, Ehrenblattspange und Infanteriesturmabzeichen. Nach dem Krieg erklärte Oberst Jüttner, dass er mich noch für das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz Mitte April 1945 vorgeschlagen hatte.

 

 

 

 

 

Interview with Kurt Schwerdt

 

Questions to Kurt Schwerdt concerning the engagements of the 62nd Volksgrenadier Division during the battle of the bulge. Kurt was Officer in the 164th Infantry Regt of the 62nd Infantry Division.

 

 

Name: Kurt Schwerdt                                              Highest rank or grade: Oberleutnant

 

Unit Served in 1944/45: Gren.Regt. 164 of the 62nd VGD as Adjutant Officer to the regimental commander Oberst Arthur Jüttner

 

Commander: Regt: Oberst Jüttner – Division: Oberst Kittel

 

Where did you train as a recruit?

In Burg at Magdeburg; my first Unit was the infantry regiment 66 of the 13th Infantry Division. Interesting is: My father was with the same unit out in France in World War I.

 

In what specialties were you trained?

There was no special training, only leadership and the basic infantry training.

 

Were you trained in first aid, signaling, radio, or the use of any special equipment?  If so, what kind?

I learned a little bit of first aid and signaling, also the basement for radio. This was the partial stuff in the officer’s course, which I took in 1939.

 

If you entered an Officers’ training program, how were you selected for it?

After I pass my abitur in Magdeburg, I volunteered for an officer’s career.

 

Did your training prepare you for your service?

Yes, sure, so far such training can prepare someone for a possible war.

 

At what point in your movement did you learn your real destinations when send to the frontline near Belgium?

Just when we moved from Silesia to the western direction, we knew that we did not fight against the Russians. It was in vicinity of Köln, when we learned our new destination: Prüm. And when we reached the Prüm-Eifel area, I learned from official side just on the 14th of December 1944 that we would begin a new counteroffensive against the American lines.

 

Describe the circumstances in which you first heard of the forthcoming offensive:

We all knew that we would be a part of the forthcoming offensive, but that was nothing official. All around in the Eifel there were thousands of German troops pulled together and so we could think what would happen the next days. But from official side, we – only the highest officers, divisional and regimental commanders – learned on the evening of the 14th December that we would start the attack on the short future. Many lower officers down to platoon leaders learned in many cases just what goes on, when on the of the 16th December the artillery blast started, just before that they received there orders to attack. This was in fact of the top secret level the offensive was planned.

 

What information, if any, did the Division give you about the area in which you attack?

Only from personal recognitions of the area we learn the terrain to know. I was the assistant officer of the regimental commander and learned many more, than the battalion leaders or the most company leaders. The lower unit officers could only take a short look into there front line area on the late afternoon and the evening of the 15th of December, any other they were given by orders from the regimental and divisional command and also to learn from the maps with the attacking orders, which were given in the evening. The lack of information concerning the American front positions would be paid back when the attack started early in the morning. Own Artillery fired against positions where enemies were suspected and in reality, the barrage goes hundred meters to far, the problem was, that only one day time was given – and only to higher commanders – to investigate the attacking area. Many companies run straight into American positions and them thought, that they must been 50 meters further away. Also the Fog and the headlights of the Flak, which should lighten us our way and also should irritate the Americans, were a massive Problem. Often you could see a friendly or enemy position when stand in front of it.

 

What was your opinion of the weapons you saw or used in the battles? Were they reliable?

I for myself could not use a weapon by my lost hands. But the weapons – Sturmgewehre, Karabiner, MP, MG, Mortars and PAK – we used in the regiment were very reliable, and the support of our artillery was very good and very effective. We also had an attached platoon STUGS of the tank hunter battalion 162 every time with us. This made the advance much easier.

 

How adequate were they for the climate and weather conditions you encountered?

On the first time the weapons were very good in use, but after January 1945, many automatic weapons jammed by the terrific cold. They were often usable again only after the men urinate on them.

 

How responsible were the supply services to your units needs?

We were from the beginning very low on fuel. Ammunition was every time very good and the battalions had a large amount of ammunition with them self.

 

What did you think of the quality of leadership while you were in battle?

Oberst Jüttner was a very good front line officer who always wants to know what goes on in the forwarded front line. So he was many more in the line of fire than in his command post. He gave a good example to any other leading officer in the regiment. Jüttner visits often the forward positions down to the platoon lines and many times we came under enemy fire down there. By this way of leadership Jüttner was beloved by any men in the unit.

 

Who were the real leaders – officers, noncoms, or enlisted men?

We were the new build outfit for the old styled infantry division which was beaten in Russia. When the new building started in Silesia many old troops of the 62nd division and many veterans of other division where again in the line, so it was able to build a good skeleton for the new formed Unit. The training was effective and partial for an attacking unit. So we had a good line of officers and noncoms. Many of the men where veterans of the Russian campaign. So I can not say, that the real leaders were they or the others, the units men were in all ranks and grades in good conditions. Even the younger ones.

 

How often did you see higher commanders in your regiments’ area?

General Major Friedrich Kittel visits near daily the command post of the regiment and moved also down to the battalions command posts. One Day, it must be at the 17th or 18th of December 1944 we received also a visit of Generalfeldmarschall Model together with his full staff. Jüttner was light wounded in Vielsalm by a grenade splinter, so you can see that he was out with the fighting units.

 

What did you think of the discipline at the time?

The Units discipline was very fair and high. There was a cohesive strength consisted on the confidence to anybody. You always were sure on the men who stand beside you, from whom many where experienced and decorated veterans.

 

How was the morale of your unit? What effect did combat have on morale? What factors helped to improve morale?

The morale of the regiment was very high until the end of December on to the beginning of January, when the allied counteroffensive started against our lines, the regimental troops must be given words to stand in the line, what before was natural and made in own initiative. Jüttners near to even the smallest soldiers in the forwarded lines gave a very great effect on the moral to the soldiers.

 

How effective was medical care at the front and behind the lines?

Medical care was not every time very good. The division was to fast moved forward and the roads were jammed with divisions moving forward and the American prisoners who where taken to the rear. So, many times the first aid comes late, and some times also too late.

 

If you ever came under enemy tank attack, please describe the circumstances and your reaction to that attack. Where was the attack?

We came under an enemy tank attack in the vicinity of Saint Vith and also in the area of Vielsalm. In the last town we moved in and suddenly stand in front of an immobilized Sherman tank, which opens fire against our line of men, who had already passed this tank – which was very good camouflaged in the ruins of a farm building. After a few rounds against our own infantry, they were able to circle the tank and cut of from the supporting enemy infantry. When the tank commander learned, that every resistance was useless he capitulated to the leading company officer. We had a few losses, two or three killed and the Americans had 4 deaths and 12 prisoners, among them where the  tank crew, lost.

 

Were you wounded during the fight?

I received besides some scratches and smaller splinter injuries a graze shot through my uniform jacket.A track of my artificial arm was shot to pieces on December 19th; this was soldered in the workshop of the division on 20. But that was nothing tragic.

 

How would you characterize your unit’s combat performance? Was it the result of leadership, discipline, and cohesion, individual courage or fear, or other factors?

The combats performance was the result of leadership paired together with discipline, courage and cohesion.

 

What and how was your first contact with the enemy?

In the Morning of the 15th of December a platoon of the 3./164  was able to take 3 prisoners of the 106th US Infantry Division. They were taken to the regimental command post to be interrogated.

 

How strong was the resistance of the enemy?

We already knew that the opposite unit – the 106th ID – was a green unit, just arrived on the continent, so we thought, that it would be easy to break through there lines. But their resistance was it, what had taken us to secure our target of Saint Vith. The Plan to take Saint Vith on the first day was destroyed by the enemies strong and fiercely resistance. They fought like old veterans and were able to hold against strong infantry attacks, which were supported by tanks and artillery.

 

How well trained, well led, and well armed did they seem to be? 

They were effective in there part to hold there position, but they were immovable in there warfare. There arming was very good; so we used much enemy material as spoil material.

 

What kind of award did you receive during the war?

EK II, EK I, Wounded Badge, Close Combat Badge, Rider Badge, Honor Roll Clasp and Infantry Storm Badge, Oberst Jüttner said after the war, that I was suggested to receive the knights cross to the iron cross in middle of April 1945.