Leutnant Wurms Beitrag zur 62. VGD

Leutnant Wurms account to the 62nd VGD

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Der folgende Beitrag ist mit Hilfe einiger Niederschriften, Briefwechsel, Treffen und Telefonate mit dem ehemaligen Leutnant Gerhard Wurm, damals Zugführer in der 3. Kompanie des Grenadierregimentes 164 entstanden und gibt einige Details zur Aufstellung auf dem Truppenübungsplatz in Neuhammer und zum Angriff in der Eifel...

 

September 1944


...zurück in Schwerin stellt jeder Fragen was ich zum Geschehen im Osten sagen kann, alle wollen Sie nur Heldentaten hören und von Abenteuern erfahren, vor allem die jüngeren...Sie wollen wissen, wie ich mir die Narben an Kinn und Augenbraue "verdient" habe - obgleich Ihnen bekannt ist, dass ich mir diese Narben schon Jahre zuvor, als 14jähriger,  beim Sturz vom Apfelbaum zugezogen habe. Der größte Horror ist, wenn die Kinder danach fragen, wie viele Russen ich getötet und ob ich gegen Partisanen gekämpft habe... Mein Infanteriesturmabzeichen muss ich hüten vor den Jüngeren wie mein Leben im Schützenloch...Am 17. erhalte ich Befehl: Ich muss mich unverzüglich in Neuhammer zu melden...

Zum Abschied war meine Familie am Bahnhof versammelt, denn wusste ja niemand, ob ich als den Krieg überstehen werde. Mit dem Zug von Schwerin nach Berlin und über Breslau weiter nach Neuhammer. Wir erreichen Neuhammer am Morgen des 20. September. Gleich nach Ankunft und erster Meldung haben wir nur wenig Zeit um uns in der neuen Unterkunft einzurichten. Hier herrscht hektisches Treiben, jeden Tage kommen viele neue Soldaten. Alle werden gleich in Kompanien aufgeteilt - und das Chaos behält Oberhand, so passiert es, dass Soldaten heute in die 3. Kompanie des Regimentes 164 gesteckt werden und bereits Morgen als Angehörige der 7. Kompanie im Regiment 190 geführt werden. Es dauert knapp eine Woche bis dieses Chaos beseitigt ist und die Division wenigstens im Stamm funktioniert. Die Schreiber in den Stuben haben viel Arbeit damit, die Listen für die Erkennungsmarken zu erfassen.

Regimentskommandeur ist der Eichenlaubträger Oberst Jüttner, sein Adjutant wird ein Krüppel, dem beide Hände fehlen. Dieser wird von der Truppe natürlich nur mit aller Skepsis beobachtet. Auch werden Wetten darauf abgeschlossen, wie lange er wohl durchhalten wird. Kommandeur des Bataillons wird Hauptmann Hebel, Kompaniechef Oberleutnant Bachmann.
 

Oktober 1944


Wir sind die Neuaufstellung der 62. Volksgrenadier Division. Junges und altes Personal von allen Waffengattungen, mit altgedienten Infanteristen an der Seite von gerade erst vor 3 Wochen eingezogenen Soldaten. Der Altersdurchschnitt dürfte zwischen 20 und 23 Jahren liegen. Fast täglich sind wir Draußen im Feld um den Kampf in der Defensive zu erproben, es werden immer wieder Zeiten genommen, wie lange es dauert, bis wir die Stellungen bezogen und Gefechtsbereitschaft hergestellt haben, auch wird zusammen mit der Artillerie geübt, welche wenigstens bei einer Übung scharfe Munition verschießt.

Es Regnet wiederholt und während der Nächte wird es bitterkalt. Das I. Bataillon des Regiments liegt in fast offener Stellung und soll den aus einem Wald angreifenden Feind - II. Bataillon - abwehren und zum Gegenangriff übergehen. Stundenlang üben wir dieses Szenario. Müssen immer wieder neue Stellungen beziehen um dann dort gegen Feind heraus zu brechen. Augenmerk sollen wir Ausbilder haben auf Soldaten die gute mit der Waffe umgehen können, da diese dann eine gesonderte Ausbildung im Scharfschützentraining erhalten.
 

November 1944


Wieder sind wir draußen... Oder immer noch... Wer weis dass schon so genau?... Es passiert ein Unglück während der Schiessausbildung der Artillerie. Eine Höhe wird unter Beschuss genommen, die eigentlich nicht als Ziel eingestuft war. Das kostet vier Menschenleben und eine weitere Zahl zum Teil schwer Verwundeter. Getötet wird auch ein General.

Wir erhalten hohen Besuch. Generalfeldmarschall Busch und andere - darunter auch Axmann - wollen die Leistung der Division vorgeführt bekommen. Das bedeutet für uns: Putzen was das Zeug hält. Alles muss glänzen und auf Vordermann gebracht werden. Jeder Mann muss genau wissen, wann er was zu tun hat. Stundenlanges Exerzieren, am nächsten Tag geht es auf den Truppenübungsplatz. Der Divisionskommandeur sowie die Generalschaft ist mit unseren Leistungen sehr zufrieden. Einer der Kommandeure hielt eine Rede über den hervorragenden Zustand der Division und gleichzeitig sprach er uns hohe Anerkennung aus über die vollbrachten Leistungen in solch kurzer Zeit einen so gut funktionierenden Verband aufzustellen. Es war die Rede davon, dass wir - die neue 62. Division - die Leistungen und ehrenvollen Traditionen der alten Division, der Mondscheindivision, weiterführen werden, zudem bekamen wir richtig gutes Essen. Abends noch Ausgabe von Rindfleischkonserven und 24 Zigaretten.
 

Dezember 1944


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Wir verlegen in die Eifel und nicht wie erwartet in den Osten. Das ist gut für die Moral der Truppe. Etwa um den 10. Dezember 1944 erreichten wir den neuen Einsatzraum südöstlich Prüm. In einer Scheune in Rommersheim beziehen wir Quartier und treffen es somit besser als die Kameraden, welche sich im anliegenden Wald eingraben müssen. Bewegungen während des Tages sind strengstens verboten und werden hart bestraft. Jede Auffälligkeit ist zu vermeiden. Angesichts der enormen Truppenkonzentrationen können wir uns denken, was den nun kommen wir. Ein großer Angriff, der die amerikanischen Linien durchstoßen soll, steht uns bevor.

Vom 14. Dezember an bezieht die eigene Division und weitere umliegende Truppenteile frontnähere Stellungen. In kleinsten Gruppen zu Fuß - maximal 5 Mann während des Tages - und in größeren Verbänden wird während der Nacht nach Westen verlegt. Unser Weg führt über Oberlauch / Wald in den Raum Pronsfeld - Watzerath, wo wir sofort "Unsichtbar" werden sollen. Vieles, was draußen erledigt werden musste, geschah abends oder morgens in der Dämmerung. Es hieß: "Morgen in der Frühe geht es in Richtung Frankreich!".

Der 15. / 16. Dezember 1944 rückt heran, Tage die wir Soldaten nie vergessen werden, nie vergessen können. Wir verbringen eine Nacht voller Ungewissheit im Gemeindehaus. Um 4. Uhr ist wecken und eine viertel Stunde später gefechtsbereites Antreten. Die Männer stehen vor Gemeindehäusern und auf den Marktplätzen, Wege sind verstopft und Ansammlungen aller Waffengattungen anzutreffen. Es geht zu wie in einem Ameisenhaufen, alles wartet auf den alles entscheidenden Befehl. Überall wurde zum Aufbruch gerüstet. Zwischendurch war Essensempfang, überprüfen der Waffen und weiteres Aufmunitionieren. Etwa um 4.30 Uhr erfolgte Befehlsausgabe durch den Regimentskommandeur, wenig später bricht der Feuerzauber los. Die eigene Artillerie zerfetzt mit lauten Schlägen aus allen Richtungen die Ruhe der Nacht. Eine gewaltige Feuerwalze muss über die Amerikaner hereinbrechen. Scheinwerfer erleuchten und Bahnen den angreifenden Grenadieren ihren Weg durch die Dunkelheit. Inzwischen wird auch das Schießen von der anderen Seite stärker. Wir warten nur noch auf unseren Befehl zum Angriff, der aber erst später erfolgen soll. Ganz vereinzelt geht leichtes Artilleriefeuer der Amerikaner in der Umgebung nieder, dieses  nehmen wir kaum war.

Gegen etwa 7.00 Uhr müssen auch wir dann zum Angriff übergehen. Ziel des Angriffs ist Saint Vith. Um diese Stadt möglichst schnell einzunehmen, sollten die Regimenter 183 und 190 den Weg bahnen und eine Schneise in die Front brechen. Wir sollten dann durch den überrannten Raum vorwärts dringen und auf St. Vith marschieren. Bereits nachdem Habscheid überschritten wird, schlägt uns heftiges Feuer entgegen und das Bataillon wird immer mehr in die Breite ausgedehnt und hat größere Schwierigkeiten auch nur die ersten Tagesziele zu ereichen. Da hauptsächlich aus nördlicher Richtung von Grosslangenfeld her schweres Feuer entgegenschlägt, wird eine verstärkte Kompanie zur Unterstützung des Regimentes, welches dort im Kampf steht, abgestellt. Das Los trifft uns, da wir am nächsten am Ziel dran sind.

Entlang der Straße von Eigelscheid aus stoßen wir in nördliche Richtung auf Grosslangenfeld vor und erhalten so schweres Feuer von 37mm Kanonen, Mörsergranaten leichten- und schweren Infanteriewaffen, dass wir uns gleich in den Wald zu unserer rechten und in das Bachtal links zurückziehen müssen. Zur gleichen Zeit wurden die Amerikaner aber noch immer von Westen her angegriffen durch Teile des Regiments 190, welches bereits auf der bewaldeten Höhe 508 stand. Ein Melder der benachbarten Kompanie bringt Befehle zur Abstimmung des nächsten Angriffes, der nun fast zeitgleich starten soll. Damit wird den Amerikanern die Möglichkeit genommen, konzentriert in einer Linie zu verteidigen und er wird zur Aufgabe gezwungen. Der Angriff soll durch unsere Kompanie eingeläutet werden, und 5 Minuten danach greift dann die Kompanie von der Höhe 508 an und soll in den Ort eindringen.

Auch dieses Vorhaben misslingt. Der Widerstand ist heftiger als erwartet und wird taktisch sehr gut koordiniert. Die Verteidiger sind immer und überall und wehren eine Angriffswelle nach der anderen ab. Nachdem wir schwerste Verluste erlitten haben, kommen Gerüchte auf, dass wir mit zwei Kompanien gegen ein ganzes Bataillon angetreten sind. Bis zum späten Abend ist es nicht Möglich in die Ortschaft einzudringen und der Kampf geht unerbittlich weiter bis etwa um 10 Uhr, als ein amerikanischer Panzerwagen von einer Panzerfaust getroffen wird und anfängt zu brennen. Als dann "Ruhe" Einzug erhält, will ich die Stellung nicht verlassen da noch jede Bewegung unter Feuer genommen wird und hoffe auf ein weiteres Nachlassen des Feuers, denn bei etwas ruhigerer Front will ich unbedingt nach den Resten meines Zuges sehen. Gegen 1 Uhr am Morgen wird es dann tatsächlich ruhiger und es fallen nur noch vereinzelt Schüsse. Ich krieche in beiden Richtungen die Stellung ab und treffe auf eine Großzahl Verwundeter und Gefallener in ihren Schützenlöchern. Von meinem Zug ist nicht mehr viel übrig geblieben, nur noch etwa 8  Mann sind kampffähig, und der Großteil der Munition wurde verschossen. Unter diesen Umständen erwarten wir den nächsten Morgen in Eiseskälte.

Gleich mit dem Morgengrauen werden die Angriffe wieder aufgenommen. Die Schlacht nahm grauenhafte Formen an, denn nun konnten wir die Körper der am Tag zuvor und während der Nacht gefallenen Kameraden sehen, die merkwürdig erstart waren, durch den Frost in ihrem Todeskampf konserviert worden und den Schnee im Umfeld rosarot färbten. Einige sahen aus als würden sie nur schlafen, Anderen war aber der Tot mit aller Schrecklichkeit sofort anzusehen.

Nur noch ein Antreten und kurze Befehlsausgabe. Jeder in der "Kompanie" weis was er zu tun hat... und wir attackieren aus dem Wald wieder unser altes Ziel. Als ich plötzlich Mündungsfeuer erkenne, ist es auch schon zu spät. Ich versuche noch mich in den Schnee, auf den aufgewühlten Boden zu werfen, aber werde noch während der Fallens von Zwei Geschossen vom Kaliber 30 in der Brust erwischt. Meine Versuche, noch in den Wald zu kriechen, werden durch meine mich verlassenden Kräfte vereitelt. Für mich ist der Krieg hiermit zu Ende. Ich erwachte nach 3 Tagen im Lazarett in Daun, hier komme ich auch in Gefangenschaft als die Amerikaner am 6. oder 7. März 1945 die Stadt nach Gefechten mit der deutschen Truppe einnehmen.

Das Unternehmen "Ardennenoffensive" brachte nicht den erhofften Erfolg. Von meiner Kompanie selbst habe ich nur einen Kameraden wieder getroffen, Josef Graf, welcher bereits am 17. Dezember nachmittags in Gefangenschaft geriet. In Gesprächen mit anderen Divisionskameraden erfuhr ich Jahre nach dem Krieg, dass unsere Kompanie zu fast 90 % aufgerieben worden war und dem heftigsten Widerstand im Bataillonsbereich zu brechen hatte. Die Verteidiger der Ortschaft waren in der Unterzahl und bereits schwer angeschlagen durch die Feuerüberfälle der Artillerie. Dennoch haben Sie erbitterten und hinhaltenden Widerstand geleistet, an dem 2 komplette Kompanien scheiterten. Diesen Amerikanern kann ich nur all meinen Respekt zollen.
 

Weihnachten 1944 Zweite Operation im Lazarett in Daun.

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Abbildung: Während des Truppenbesuches im November. Oberst Jüttner im Gespräch mit General von Hülsen, ehemals Kommandeur der 62. ID. - Major Giersberg befehligte die Artillerie und Bachmann war Chef der 3. Kompanie / 164. Bachmann ist gefallen am 19. Dezember bei Winterspelt.

Photo aboveAn official visit in November 1944. Oberst Jüttner in conversation with General von Hülsen, former Commander of  the 62nd ID. - Major Giersberg, commander of the Artillery Regiment and Oblt.  Bachmann commanded the 3rd Company / 164. Bachmann was killed on 19. December at Winterspelt.

Antreten während der Truppenparade im November.
Falling out during the Divisional parade in November.

Übungstag auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer.
Maneuvers at the military training area in Neuhammer.

Zwei Ritterkreuzträger im Gespräch: Jüttner, links, neuer Kdr. 164 und Faasch, rechts, letzter Kdr. 164
Two  Knight's Cross winner in  conversation Colonel Jüttner, left  commanding officer of GR 164 and Faasch, right,  the  last  commander of IR 164


Gefechtsausbildung im Oktober 1944 auf dem Truppenübungsplatz
Battle training in October 1944 at the military training area.

The following Report is made with the help of records, correspondence, meetings and phonecalls with the former Leutnant Gerhard Wurm, at that time Platoonleader in the 3rd Company of the grenadierregiment 164 and gives further details for the newbuilt on the military training area in Neuhammer and to the Attack in the Eifel.

 

 

September 1944


...back in Schwerin everybody has questions about what was going on in the East, they all want to hear about heroic deeds and from adventures, primarily the younger ones...They want to know how I "earned" the scars on my chin and on my eyebrow - although they already knew that I received these scars as a 14 year old boy when I fell out of an apple tree. The biggest horror is when the young soldiers ask me how many Russians I’v killed and want to know if I had fought against partisans. I have to guard my Infantry Assault Badge like I guard my life in the foxhole... On the 17th I received orders: I must immediate report to Neuhammer...
To see me off, my family went with me to the railway station, because no one knew if I would ever return. I traveled by Train from Schwerin to Berlin and the over Breslau on to Neuhammer. We reached Neuhammer on the Morning of 20th September. Just after arriving and first reporting we had only a short time to establish our new quarters. Every day brings many new soldiers. They all divided up into different companys - and the chaos reigns. Sometimes it happens that soldiers who were placed in the 3rd Company of Regiment 164 that morning and the next morning they were members of the 7th Company in Regiment 190. It takes up to one week to sort out this mess and that the division is functioning on a basic level. The clerks are working hard to complete the lists for the Identification tags (dog tags).
Regimental commander Oberst Jüttner has been awarded the Oak leaves to his Knight’s Cross. His adjutant is a cripple, who has lost both of his hands. Of course the troops are skeptical of this man. Also there were bets of how long he would hold out. Battalion Commander is Hauptmann Hebel and the company commander is Oberleutnant Bachmann.
 

October 1944


We are the rebuilt 62nd Volksgrenadier Division; young and old personnel from all branches of service, with old experienced infantrymen alongside recruits drafted 3 weeks ago. The average age of the soldiers must be between 20 and 23 years. Near every day we are out in the fields to drill in fighting in defensive positions Again and again we are timed as to how long it takes to obtain occupy our positions and are ready for action. Also we do maneuvers together with our artillery, which in at least one exercise used live shells.
It’s raining again and during the nights it gets bitterly cold. The first bataillon of the Regiment lies in open areas and has to defend against the enemy, second Bataillon, which is coming out of the forest, and then go over to the offensive. We drill this scenario for hours. Again and again we must take new positions to attack the enemy and break through his lines. We pay special attention to those men who handle their weapons well. These men will then retrieve a special course in sharp shooting.
 

November 1944


Again we are out... or still we are out... Who really knows?... Thre was an accident during the artillery training.. A hill is taken under fire that is not within the target range. Four men are killed and others are seriously wounded. Among the dead is also a General offizier.
We get influential visitors. Generalfieldmarschal Busch and others - among them also Axmann - would see the effective of the Division. This means for us: clean everything! Everything must shine and everything must be in tip top condition. Every man must know what he has to do and when to do it. We drilled for hours and the next day we are out in the field. The divisional commander, as well as the visiting generals, is impressed with our performance. One of the commanders held a speech about the excellent condition of the division and also spoke with appreciation about what we have achieved in such a short of time to build such a well functioning formation. He also told us that we - the new 62nd division – would carry on the tradition of the old division, the moonshine division. Along with this praise, we received a really good meal. In the evening we were given tinned beef and 24 cigarettes.
 

December 1944


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We transfer to the Eifel, not to the East as expected. This is good for the morale of the men. Around the 10th of December we reached our new operational area southeast of Prüm. In a barn in Rommersheim we take shelter. We have it so much better than the comrades, who have to dig in in the local forests. Movements during the days are strictly forbidden and receive hard punishment. All conspicuous movement is to be avoided. In view of the enormous troop concentration, we are all thinking of what is to come next. A big offensive is about to take place. This offensive should break through the American lines.
From 14th of December on the division and other units in the vicinity moves to the nearby front line. Small groups of at most five men move out by foot. Larger formations advance at night. Our way leads us through Oberlauch / Forest in the vicinity of Pronsfeld - Watzerath, were we become "invisible". Much of what had to be done outdoors is now done in the evening or in the early morning. We were told: "Tomorrow morning we advance on France!"
The 15th / 16th December moves closer. These are days we soldiers will never forget, can never forget. We spend the night full of uncertainty in the local church. At 4. o’clock we wake up and a quarter hour later we fall out ready for battle. The men stands in front of houses and on the town square, all streets are blocked and men of all the branches of the army can been seen. It is as if it were an anthill, everyone is waiting for the decisive order. Everyone was equipped to break out. In the meantime we ate and checked our weapons. At approximately 4.30 the regimental commander gave us our orders. A few minutes later the fireworks began. Our artillery tore the silence of the night with loud salvos.. An enormous reign of fire fell on the American lines. Searchlights lit up the night and illuminated the paths of the attacking grenadiers. With the course of time, the opposing fire became stronger. We are waiting for our orders to attack, which we received later. Only isolated American artillery fire goes up, to which we hardly take notice.
At around 7.00 o´clock we also join the advance. Our objective is St. Vith. In order to take the town as soon as possible, Regiments 183 and 190 are to clear a path and break through the front lines. We are then to pour through the gap and advance on St. Vith. Just after moving through Habscheid we received heavy fire for the first time and the bataillon get ever more spread out and had difficulty achieving the targets for the first day. Since we received heavy fire from the north by Grosslangenfeld, a reinforced company received orders to support the regiment, which is there already fighting there. Because we are the next in line, we hit draw the short straw.

The official history of the 62nd VGD states the following:
 
16th December: Enemy machinegun- and rifle starts fast fire, by a war inexperienced division (106th) was to expect with tough resistance..
 
16th December, progress report for the early morning: 190th Regiment took the wooded hilltop south of Grosslangenfeld and could temporary penetrate Grosslangenfeld. The edge of the forest northwest Eigelscheid was reached.
 
16th December 7.00 o’clock: Regt 190th reported to division staff, that the Forrest edge at Eigelscheid was reached and the resistance in the area was decreased, grenadier regiment 164 received orders to move on... they run into already by 190th overrun field fortifications at and west of Weissenhof and in the Forrest lengthways the road leading to Winterspelt and received new enemy resistance, which first must be broken… Minefields and barbed-wire entanglements at Grosslangenfeld and Heckhuscheid hold back for days.
Concept of the enemy: 16th December: In Grosslangenfeld stands a reconnaissance unit, at Winterspelt and in Heckhuscheid very strong resistance, particular Tanks in Winterspelt.

Along the road from Eigelscheid we pushed in a northerly direction toward Grosslangenfeld and received such heavy fire from 37 mm cannon, mortars, and light- and heavy infantry weapons, that we withdrew into the forest on the right river bed to the left. At the same time the Americans are attacked from west from parts of the Regiment 190, which stood on the tree covered Hill 508. A courier from the neighboring company sent orders to coordinate the next attack, which now should start at the same time in order to deny the Americans the possibility of a concentrated defense of their positions and force them to surrender. Our company should start the attack and 5 minutes later the other company attacked from Hill 508 and is suppose to push into the village.
However the attack does not go as planned. The resistance is much stronger than we had expect and coordinated very well tactically. The defenders of the town seem to be everywhere and defend against one wav after another. We take heavy losses and there are rumor, that our two companies are facing an entire bataillon. Until the late evening it is not possible to penetrate the town and the fight goes relentless on until 10 o´clock, when an American armored car get hit by an Panzerfaust and begins to burn. And then "peace" falls over the village, but I do not want to leave my foxhole because every movement draws direct fire and so I hoped for break in the fire, since I would like to take a look at the rest of my platoon. I creep up and down our positions and see a high number of wounded and dead in their foxholes. From my platoon is not much left, only some 8 men were still fit for action and most of their ammunition had been used up. Under these circumstances we await the next morning in icy cold weather.
Just even with the dawn the attacks resumed. The battle now took on a gruesome form, as now we could see the bodies of our comrade who were killed the day before and during the night, which were strangely frozen, preserved n their death throes by, their blood turn the surrounding snow pink. A few looked like they were only sleeping, but among others, one recognized the hideousness of death immediately.
Just only a line up and short orders. Everyone in the "company" knew what he has to do...and we attack our old target from the forest again. As soon as I saw the muzzle flash, it was too late. I tried to throw myself into the snow, into the turned up soil, but I get hit in the chest by two .30 caliber rounds. My attempt to crawl back into the forest were foiled due to my fading strength. For me the war was over. I wake up three day later in the hospital at Daun. I entered captivity around the 6th or 7th March 1945, after the Americans take the town.

Again the official History:
16th December, progress report for the Night: 190th Regiment without one amplified company, which stand at Grosslangenfeld, took high ground north of Winterspelt and the height northeast of Ihren.

164 reached Wallmerath, where an enemy command post could be occupied…In Winterspelt the enemy was pushed into the west part of the town, furthermore on Heckhalenfeld. He defends oneself ever brave.

Concept of the enemy: 17th December: At Grosslangenfeld the resistance slows down. The enemy in front of 190 and 164 must be worn down by Artillery and heavy infantry weapons before he withdraw. In western part of Winterspelt still opponent, who disturbs reinforcements. Heckhuscheid is still enemy territory.

Concept of the enemy: 18th December: Enemy in Grosslangenfeld has withdrawn.

The "Ardennenoffensive" did not bring the hoped-for success. Apart from me, I have only met one surviving member of the company, Josef Graf, who was captured around noon of December 17th. In conversation with other comrades of the division, I learned years after the war, that our company was up to 90% destroyed and was sent to break the toughest resistance faced the hardest fighting in the bataillon’s area. The defenders of the town were outnumbered and already shattered by our artillery fire. Nevertheless they fought bitterly and held out beating back the attack of 2 full companies. To these American soldiers I can only pay my fullest respect.
 

Weihnachten 1944 Second operation in hospital in Daun.

    Allerbesten Dank für die Übersetzung geht an Erich Craciun...Very best thanks for the translations goes to Erich Craciun...

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